Pain coming from the sacroiliac (SI) joints can explain up to 25% of all chronic low back pain. A careful differential diagnosis is required to avoid misdiagnosis of low back pain. In addition to historical findings, positive findings on physical examination maneuvers that stress the SI joint are a key component diagnosis. The SI joint is confirmed as a pain generator when intraarticular injection of local anaesthetics provides acute back pain relief. Minimally invasive SI joint fusion is clearly superior to invasive open surgical procedures, with decreased blood loss and tissue disruption, shorter procedure times and shorter hospital stays. Especially well documented are the results of minimally invasive SI joint fusion using iFuse Implant System®. The device's triangular profile, combined with a titanium plasma spray coating, ensures both an immediate and long-lasting joint stabilization.
Pathologische Veränderungen an den Iliosakralgelenken (ISG) müssen in bis zu 25% als Ursache einer schweren Schmerzsymptomatik im unteren Rückenbereich angesehen werden. Es wird eine sorgfältige differenzialdiagnostische Abklärung benötigt, um eine Fehlinterpretation der von den Patienten geäußerten Beschwerden zu vermeiden bzw. eine Arthropathie im Iliosakralgelenk zu identifizieren. Neben einer umfassenden Aufnahme der Anamnese bilden positive Resultate unterschiedlicher Provokationstests wichtige Anhaltspunkte für die richtige Diagnosestellung. Als vorrangiger Beleg für die definitive Diagnose und damit auch für eine Operationsempfehlung wird jedoch die Schmerzlinderung nach wiederholter intraartikulärer Injektion eines Lokalanästhetikums angesehen. Mithilfe konservativer Behandlungsmaßnahmen (Analgetika/Neuroleptika) und physikalischer Maßnahmen kann symptomatisch eine meist mäßige Besserung erreicht werden. Bei den operativen Maßnahmen zeigt sich eine deutliche Überlegenheit der minimalinvasiven Eingriffe gegenüber offenen, invasiveren operativen Verfahren. Besonders gut dokumentiert sind die Resultate der minimalinvasiven Operationen mit dem iFuse Implant System®, dessen 3-eckiges Implantatprofil mit Titanplasmaspraybeschichtung eine unmittelbare und langanhaltende Stabilisierung garantiert. Patienten, bei denen sich die Symptomatik infolge einer Dysfunktion im ISG, einer degenerativen Sakroiliitis oder einer pathologischen Veränderung am ISG ausgebildet hat und bei denen konservative Behandlungen unzureichend gewirkt haben, zeigen nach Versorgung mit iFUSE klinisch bedeutsame Verbesserungen hinsichtlich Schmerzsymptomatik, Funktionsfähigkeit und Lebensqualität. Das Verfahren zeichnet sich auch durch einen geringen intraoperativen Blutverlust, kurze Operationszeiten und Aufenthaltsdauer in der Klinik aus.
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York.