Hygiene procedures for hands, surfaces and fabrics are central to preventing spread of infection in settings including healthcare, food production, catering, agriculture, public settings, and home and everyday life. They are used in situations including hand hygiene, clinical procedures, decontamination of environmental surfaces, respiratory hygiene, food handling, laundry hygiene, toilet hygiene and so on. Although the principles are common to all, approaches currently used in different settings are inconsistent. A concern is the use of inconsistent terminology which is misleading, especially to people we need to communicate with such as the public or cleaning professionals. This paper reviews the data on current approaches, alongside new insights to developing hygiene procedures. Using this data, we propose a more scientifically-grounded framework for developing procedures that maximize protection against infection, based on consistent principles and terminology, and applicable across all settings. A key feature is use of test models which assess the state of surfaces after treatment rather than product performance alone. This allows procedures that rely on removal of microbes to be compared with those employing chemical or thermal inactivation. This makes it possible to ensure that a consistent "safety target level" is achieved regardless of the type of procedure used, and allows us deliver maximum health benefit whilst ensuring prudent usage of antimicrobial agents, detergents, water and energy.
Hygienemaßnahmen für Hände, Oberflächen und Textilien sind entscheidend zur Verhütung der Weiterverbreitung von Infektionserregern in unterschiedlichen Bereichen wie medizinischen Einrichtungen, in der Lebensmittelproduktion, Gastronomie, Landwirtschaft, öffentlichen Einrichtungen, im häuslichen Umfeld und im täglichen Leben. Sie werden angewendet in Situationen wie der Händehygiene, bei Durchführung medizinischer Eingriffe, zur Desinfektion und Reinigung von Flächen, beim Husten und Niesen, beim Umgang mit Lebensmitteln, bei der Wäschehygiene und bei der Toilettenhygiene etc. Obwohl die Prinzipien überall die gleichen sind, sind die Herangehensweisen in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich. Sorge bereitet die unterschiedliche Terminologie, die missverständlich ist, insbesondere gegenüber Personen, mit denen hierbei kommuniziert werden muss wie der Öffentlichkeit und dem Reinigungspersonal. Der Artikel stellt die Daten für die unterschiedlichen Konzepte und die neuen Entwicklungen zur Entwicklung von Hygienestrategien dar. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte empfehlen wir eine mehr wissenschaftlich-basierte Strukturierung für die Entwicklung von Strategien, die den Schutz vor Infektionen wirksamer werden lässt, basierend auf konsistenten Prinzipien und einer einheitlichen Terminologie und Anwendung für alle Bereiche. Ein Schlüsselelement ist die Anwendung von Testmodellen, die den Status einer Oberfläche nach Behandlung prüft und nicht nur die Leistung des Produkts. Das erlaubt es Produkte, die die Entfernung von Mikroorganismen überprüfen, zu vergleichen mit solchen Produkten, die auf einer thermischen oder chemischen Inaktivierung basieren. Das ermöglicht es sicherzustellen, dass unabhängig von der Art der Anwendung ein konsistenter Sicherheitsgrad erreicht wird, und erlaubt gleichzeitig die Erzielung eines maximalen gesundheitlichen Nutzeffekts bei richtiger Anwendung antimikrobieller Agentien, Detergentien, Wasser und Energie.
Keywords: biocide; cleaning; disinfection; environmental surfaces; hands; hygiene; infection prevention; laundry.