Hearing interventions to prevent dementia

HNO. 2019 Mar;67(3):165-171. doi: 10.1007/s00106-019-0617-7.

Abstract

Hearing loss is a marker of risk for cognitive decline and dementia. Controlled hearing intervention studies of long-term cognitive outcomes are challenging, and thus the evidence for the impact of hearing interventions is primarily from observational studies and will likely continue to be from studies other than randomised controlled trials. Seven studies of hearing interventions with cognitive outcomes assessed over longer than 3 years are reviewed. Most were of low-to-moderate quality. One cochlear implant study had indeterminate findings. Of six hearing aid studies, three reported a positive impact of hearing aid use while three reported no impact of hearing aid use on cognitive decline or incident cognitive impairment. Further studies are required to elucidate the benefit of hearing interventions on long-term cognitive outcomes. Research should include objectively ascertained hearing data, theoretically motivated cognitive outcomes including dementia subtypes, characterisation, and control for confounds and application of advanced statistical modelling to test causal hypotheses.

Hörverlust ist ein Indikator des Risikos für kognitiven Abbau und Demenz. Studien über kontrollierte Hörinterventionen mit langfristigen Ergebnissen zur kognitiven Leistungsfähigkeit stellen eine Herausforderung dar, daher stammen die Beweise für die Auswirkungen von Hörbehandlungen in erster Linie aus Beobachtungsstudien und werden wahrscheinlich auch weiterhin aus anderen Studien als randomisierten kontrollierten Studien herrühren. Überprüft wurden 7 Studien zu Hörbehandlungen mit Ergebnissen zur kognitiven Leistungsfähigkeit, die über einen Zeitraum von mehr als 3 Jahren durchgeführt wurden. Die meisten waren von geringer bis mittlerer Qualität. Eine Studie zu Cochleaimplantaten führte zu unklaren Ergebnissen. Von 6 Hörgerätestudien wurde bei dreien über eine positive Auswirkung der Nutzung von Hörgeräten berichtet, während in den anderen 3 Studien keine Auswirkung der Nutzung von Hörgeräten auf den kognitiven Abbau oder auf eine auftretende kognitive Beeinträchtigung festgestellt wurde. Weitere Studien sind erforderlich, um den Nutzen von Hörbehandlungen für die langfristigen Ergebnisse in Bezug auf die kognitive Leistungsfähigkeit zu verdeutlichen. Wissenschaftliche Untersuchungen sollten objektiv ermittelte Hördaten, theoretisch begründete Ergebnisse zur kognitiven Leistungsfähigkeit einschließlich Demenz-Subtypen, Charakterisierung und Berücksichtigung von Störfaktoren und die Anwendung hochentwickelter statistischer Modelle bei der Prüfung kausaler Hypothesen umfassen.

Keywords: Cochlear implants; Cognitive dysfunction; Hearing aids; Hearing loss; Outcome assessment.

Publication types

  • Review

MeSH terms

  • Cochlear Implants*
  • Dementia* / etiology
  • Dementia* / prevention & control
  • Hearing Aids*
  • Hearing Loss* / complications
  • Hearing Tests
  • Humans