S3-Leitlinie „Aktinische Keratose und Plattenepithelkarzinom der Haut“ - Kurzfassung, Teil 2: Epidemiologie, chirurgische und systemische Therapie des Plattenepithelkarzinoms, Nachsorge, Prävention und Berufskrankheit

J Dtsch Dermatol Ges. 2020 Apr;18(4):400-413. doi: 10.1111/ddg.14072_g.
[Article in German]

Abstract

Aktinische Keratosen (AK) sind häufige Hautveränderungen bei hellhäutigen Menschen mit dem Potenzial, in ein kutanes Plattenepithelkarzinom (PEK) überzugehen. Beide Erkrankungen können mit erheblicher Morbidität verbunden sein und stellen eine große Krankheitslast insbesondere in der älteren Bevölkerung dar. Um eine evidenzbasierte, klinische Entscheidungsfindung zu unterstützen, wurde die Leitlinie „Aktinische Keratose und kutanes Plattenepithelkarzinom“ auf der Methodikebene S3 nach dem Regelwerk der AWMF entwickelt. Die Leitlinie richtet sich dabei an Dermatologen, Allgemeinmediziner, HNO-Ärzte, Chirurgen, Onkologen, Radiologen und Strahlentherapeuten in Klinik und Praxis sowie an andere medizinische Fachgebiete, die sich mit der Diagnose und Behandlung von Patienten mit AK und PEK befassen. Die Leitlinie richtet sich auch an betroffene Patienten, deren Angehörige, politische Entscheidungsträger und Versicherungsgesellschaften. In diesem Teil behandeln wir die Themen Epidemiologie, Ätiologie, chirurgische und systemische Behandlung des PEK, Nachsorge des PEK, Prävention und Berufskrankheit durch AK und PEK.