Two Beer(s) or Not Two Beer(s): The eNose as an Instrument to Pacify the World

Klin Padiatr. 2022 Sep;234(5):301-304. doi: 10.1055/a-1714-8895. Epub 2022 Feb 9.

Abstract

Background: Science prizes that are not meant to be very serious, stand-up evenings, science slams or publications with a scientific twist: science comedy comes in very different forms. But all variants have one thing in common: humour. It can be used to hide the seriousness of life or, in this case, everyday scientific life for a brief moment. Moreover, serious social or ethical questions are also met. The GPP, a group of German, Austrian and Swiss Pediatric Pulmonologists (GPP) is a scientific society with regular annual meetings. Unsystematic observations and preliminary data suggest that beer consumption increased by some of the participants during this event. Recently, electronic nose (eNose) devices have been developed as a technology for disease screening using exhaled-breath analysis. Here we addressed the issue, if the eNose can be used to differentiate between real beer and fake beer.

Methods: In this single-centre experimental study, 12 different "real beer" types and one "fake beer" were analyzed with regard to their emittance of volatile organic compounds (VOCs) with the eNose as an electronic VOC-sensing technology.

Results: Every single beer type can be identified by a characteristic VOC-smell print using the eNose. Distinct clusters exist for bottom- and top-fermented ales. Intriguingly, "Sylter Hopfen", which is marketed as a "champagne-beer" and tested as representative of a "fake beer", can be clearly differentiated from all other genuine beer types.

Conclusion: Our study provides the first objective data of beer flavor. In the long term perspective the eNose might help to overcome the agonizing controversy about beer flavors and, consequently, pacify the World. In the short run, however, our results give support to more targeted and reserved beer consumption during our annual meeting, especially since one specific beer shows a very similar pattern to indoor air.

Hintergrund und fragestellung: Sogenannte Stand-up-Abende, Science Slams oder Publikationen wie in der «Christmas-Edition» des "British Medical Journals" haben eines gemeinsam: Humor. Humor kann dabei helfen, der Ernsthaftigkeit des Alltags - auch der des Wissenschaftlers - für einen kurzen Moment zu entfliehen. Die wissenschaftliche Gesellschaft Pädiatrische Pneumologie (GPP e. V.) ist eine Gruppe deutscher, österreichischer und schweizer Kinderpneumolog:innen, die sich regelmässig zu ihrer Jahrestagung treffen. Nicht-systematisch erhobene Daten und persönliche Beobachtungen deuten darauf hin, dass der Bierkonsum von einigen der Teilnehmer:innen während dieser Veranstaltung signifikant ansteigt. Vor kurzem wurde mit der «eNose» eine sogenannte «elektronische Nase» entwickelt, die als Screening-Instrument zur Atemgasanalyse eingesetzt werden kann. Hier haben wir die Frage gestellt, ob die eNose verwendet werden kann, um unterschiedliche Biersorten zu unterscheiden und echte Biere von sogenannten «Fake-Bieren» zu diskriminieren.

Methoden: In dieser monozentrischen, experimentellen Studie wurden 12 verschiedene "echte Biersorten" und ein "Fake-Bier" hinsichtlich ihrer Emission flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) mit der eNose als elektronische VOC-Sensortechnologie analysiert.

Ergebnisse: Jede einzelne Biersorte lässt sich anhand eines charakteristischen, reproduzierbaren VOC-Profils mit der eNose identifizieren. Dabei clustern sogenannte unter- und obergärige Biere mit einem spezifischen Muster. "Sylter Hopfen", das als "Champagner-Bier" vermarktet und als «Fake-Bier» getestet wurde, unterscheidet sich in seinem VOC-Profil von allen anderen «echten» Biersorten.

Schlussfolgerung: Unsere Studie liefert die ersten objektiven Daten zu spezifischen VOC-Mustern von verschiedenen Biersorten. Langfristig könnte die eNose dabei helfen, die emotionale Kontroverse um Bieraromen zu überwinden und damit die Welt zu befrieden. Kurzfristig stützen unsere Ergebnisse die Empfehlung nach einem zurückhaltenden Bierkonsum während unserer Jahrestagung, zumal spezifischen VOC-Mustern einiger Biere ein sehr ähnliches Muster wie Raumluft zeigen.

Hintergrund und fragestellung: Sogenannte Stand-up-Abende, Science Slams oder Publikationen wie in der «Christmas-Edition» des "British Medical Journals" haben eines gemeinsam: Humor. Humor kann dabei helfen, der Ernsthaftigkeit des Alltags – auch der des Wissenschaftlers – für einen kurzen Moment zu entfliehen. Die wissenschaftliche Gesellschaft Pädiatrische Pneumologie (GPP e. V.) ist eine Gruppe deutscher, österreichischer und schweizer Kinderpneumolog:innen, die sich regelmässig zu ihrer Jahrestagung treffen. Nicht-systematisch erhobene Daten und persönliche Beobachtungen deuten darauf hin, dass der Bierkonsum von einigen der Teilnehmer:innen während dieser Veranstaltung signifikant ansteigt. Vor kurzem wurde mit der «eNose» eine sogenannte «elektronische Nase» entwickelt, die als Screening-Instrument zur Atemgasanalyse eingesetzt werden kann. Hier haben wir die Frage gestellt, ob die eNose verwendet werden kann, um unterschiedliche Biersorten zu unterscheiden und echte Biere von sogenannten «Fake-Bieren» zu diskriminieren.

Methoden: In dieser monozentrischen, experimentellen Studie wurden 12 verschiedene „echte Biersorten“ und ein „Fake-Bier“ hinsichtlich ihrer Emission flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs) mit der eNose als elektronische VOC-Sensortechnologie analysiert.

Ergebnisse: Jede einzelne Biersorte lässt sich anhand eines charakteristischen, reproduzierbaren VOC-Profils mit der eNose identifizieren. Dabei clustern sogenannte unter- und obergärige Biere mit einem spezifischen Muster. „Sylter Hopfen“, das als „Champagner-Bier“ vermarktet und als «Fake-Bier» getestet wurde, unterscheidet sich in seinem VOC-Profil von allen anderen «echten» Biersorten.

Schlussfolgerung: Unsere Studie liefert die ersten objektiven Daten zu spezifischen VOC-Mustern von verschiedenen Biersorten. Langfristig könnte die eNose dabei helfen, die emotionale Kontroverse um Bieraromen zu überwinden und damit die Welt zu befrieden. Kurzfristig stützen unsere Ergebnisse die Empfehlung nach einem zurückhaltenden Bierkonsum während unserer Jahrestagung, zumal spezifischen VOC-Mustern einiger Biere ein sehr ähnliches Muster wie Raumluft zeigen.

MeSH terms

  • Austria
  • Beer*
  • Child
  • Humans
  • Volatile Organic Compounds*

Substances

  • Volatile Organic Compounds