Background: Integrated diagnostics is increasingly gaining scientific traction as it promises to address several challenges currently facing diagnostic medicine. These challenges range from the need for improved diagnostic accuracy to optimized timing of diagnostic procedures, to the variety of diagnostic markers and thus the complexity of their interpretation, and finally to economic pressure.
Methodical innovations: While many of these challenges may be difficult to solve with a monomodal approach, the integration of laboratory markers and imaging procedures promises to allow both disciplines to achieve their actual clinical potential. Combining complementary diagnostic approaches can help to improve the interpretation of measurements, provide a better cost-effectiveness particularly when cutting-edge techniques are used for specific indications, and facilitate optimized timing and rational choice of appropriate diagnostic approaches for disease surveillance. Furthermore, close interdisciplinary assessment of diagnostic results will increase diagnostic accuracy and will enable selection of specific patient cohorts at increased risk for certain diseases who are suitable for further testing.
Conclusion: The potential of an integrated diagnostic approach represents a strategic goal for diagnostic disciplines as it achieves better visibility and greater clinical impact. In addition to close collaboration among relevant diagnostic experts, an appropriate structure for integrated data evaluation needs to be established to provide actionable health guidance so that integrated diagnostics can be implemented in standard care.
Zusammenfassung: HINTERGRUND: Die integrierte Diagnostik gewinnt zunehmend an wissenschaftlicher Dynamik, da sie ein vielversprechender Ansatz ist, um mehrere aktuelle Herausforderungen der diagnostischen Medizin anzugehen. Diese Herausforderungen reichen von einer erforderlichen Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit über eine Optimierung des Zeitpunkts für diagnostische Verfahren sowie die vielfältigen diagnostischen Marker und die daraus erwachsende Komplexität ihrer Interpretation bis hin zum ökonomischen Druck.
Methodische neuerungen: Während viele dieser Probleme und Aufgaben mit einem monomodalen Ansatz wohl schwer zu lösen sind, verspricht die Integration von Labormarkern und Bildgebungsverfahren, dass das tatsächliche klinische Potenzial beider Disziplinen ausgeschöpft werden kann. Die Kombination komplementärer diagnostischer Ansätze kann helfen, die Interpretation von Messungen zu verbessern. Weiterhin kann sie eine bessere Kosteneffektivität ermöglichen, insbesondere bei Anwendung modernster Technik in spezifischen Indikationen, und eine optimierte zeitliche Planung sowie rationale Wahl geeigneter diagnostischer Verfahren für die Überwachung von Erkrankungen erleichtern. Darüber hinaus erhöht eine enge interdisziplinäre Beurteilung diagnostischer Ergebnisse die diagnostische Genauigkeit und ermöglicht die Selektion bestimmter Patientenkohorten, die ein erhöhtes Risiko für gewisse Erkrankungen haben und sich für weiterführende Untersuchungen eignen.
Schlussfolgerung: Das Potenzial eines integrierten diagnostischen Ansatzes stellt ein strategisches Ziel für diagnostische Disziplinen dar, weil sich damit bessere Sichtbarkeit und größerer klinischer Einfluss erreichen lässt. Neben der engen Zusammenarbeit einschlägiger Experten für Diagnostik müssen geeignete Strukturen für eine integrierte Datenauswertung geschaffen werden, um praktikable gesundheitsbezogene Orientierung zu bieten, sodass die integrierte Diagnostik in der Regelversorgung implementiert werden kann.
Keywords: Cost-effectiveness; Diagnostic techniques and procedures; Diagnostician; Integrative diagnostics; Quality assurance.
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