Background and aim: Heat and heavy rain can have negative health impacts for people in Germany. Vulnerable groups in particular, such as children and the elderly, are at increased risk and require special precautions. This paper examines how employers of the municipal administration and facilitating organisations perceive the risk of heat and heavy rain for daycare centres and care facilities, and to what extent an exchange takes place between the municipal level and the facilities. In addition, specially developed information materials with recommendations for action for adapting to heat and heavy rain that are aimed at such facilities were evaluated.
Methods: In the summer of 2021, we conducted a quantitative survey. A total of 333 respondents from municipal administrations, facilitating organisations and institutions participated. Descriptive analyses and ANOVAs were conducted.
Results: Risk perception and adaptation knowledge concerning heat was perceived higher than concerning heavy rain. The intention to support institutions in finding measures for adaptation was also higher with regard to heat. The majority of interviewees from municipal administrations and institutions communicated with institutions through various channels on different topics including the natural hazards mentioned. The information material was evaluated positively.
Discussion: This article shows that facilities are seen as very affected by heat waves. Awareness towards heavy rainfall needs to be raised. The feedback on the information material clearly shows a high need in this area.
Zusammenfassung: HINTERGRUND UND ZIEL: Hitze und Starkregen können negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen auch in Deutschland haben. Insbesondere vulnerable Gruppen wie Kinder und Ältere sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt und bedürfen der besonderen Vorsorge. Diese Arbeit untersucht, wie Gefahren durch Hitze und Starkregen in der kommunalen Verwaltung und bei Trägern von Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen wahrgenommen werden und inwiefern hierzu ein Austausch zwischen kommunaler Ebene und Einrichtungen stattfindet. Eigens entwickelte Informationsmaterialien mit Handlungsempfehlungen zur Anpassung an Hitze und Starkregen, die sich an Einrichtungen richten, werden evaluiert.
Methoden: Im Sommer 2021 fand eine quantitative Befragung von insgesamt 333 Teilnehmenden aus Stadtverwaltungen, Trägern und Einrichtungen (Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen) statt. Zur statistischen Auswertung wurden deskriptive Analysen und Varianzanalysen durchgeführt.
Ergebnisse: Die Risikowahrnehmung und auch das Handlungswissen bzgl. Hitze fielen höher als hinsichtlich Starkregen aus. Die Handlungsabsicht, Einrichtungen Unterstützung zur Anpassung aufzuzeigen, war bzgl. Hitze ebenfalls größer. Die Mehrheit der Befragten aus Stadtverwaltungen und von Trägern stand mit Einrichtungen über verschiedene Wege im Austausch und kommunizierte u. a. über die genannten Naturgefahren. Das Informationsmaterial wurde mehrheitlich positiv bewertet.
Diskussion: Die Einrichtungen werden in Hinblick auf Hitze als stark betroffen angesehen. Die Sensibilisierung hinsichtlich Starkregens bedarf stärkerer Förderung. Die Rückmeldungen zu dem Informationsmaterial machen einen hohen Bedarf in diesem Bereich deutlich.
Keywords: Climate change adaptation; Extreme weather events; Natural hazards; Risk communication; Vulnerable groups.
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