[Conventional vs. CT Data-Based Three-Dimensional Measurement of Nasal Septum Defects]

Laryngorhinootologie. 2025 Feb 13. doi: 10.1055/a-2508-3921. Online ahead of print.
[Article in German]

Abstract

Septal perforations can severely diminish quality of life. Where surgical closure is impossible, due to size, location or contraindications, septum obturators offer an alternative. Defect anatomy can be assessed two ways: analog via silicone impression, or digitally using preoperative CT scans. This study compares these two methods.Retrospective analysis of 500 patients with symptomatic septal perforations was carried out, including defect size and location, type of closure and closure rate in surgical closures. 19 patients qualified for comparison of defect size and shape determined by conventional impression with CT-based data. For high precision comparison, silicone impressions were converted into plaster models, then digitally scanned, and CT data was converted into 3D models.The analysis of the NSD in the 19 patients and the comparison of the results from analog silicone impressions and preoperative CT scans revealed deviations of less than 10% in 8 out of 19 cases and less than 20% in 13 out of 19 cases. The deviations tended to be smaller in cases of larger defects. Larger deviations were observed when there were longer time intervals between the impression and the CT scan.Measurements of NSD based on CT data yield similar results to those obtained from silicone impressions, particularly when the CT scans are performed in close temporal proximity and in cases of larger defects. Further clinical studies should investigate whether iSOs created from CT data result in comparable clinical patient acceptance.

Nasenseptumdefekte (NSD) können zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität führen. Ist der operative Verschluss aufgrund von Defektgröße, -lage oder individueller Kontraindikationen nicht möglich, stehen Septumobturatoren zur Verfügung. Die Erfassung der Defektkonfiguration kann analog per Silikonabdruck und digital anhand eines präoperativen CTs erfolgen. Ziel dieser Studie ist der Vergleich dieser beiden Methoden.Retrospektiv wurden 500 Patienten mit symptomatischen NSD analysiert. Erfasst wurden u.a. Größe und Lage des Defekts, Art des operativen Verschlusses und die Verschlussrate bei operativem Verschluss. Bei 19 Patienten war es möglich, die mit einem konventionellen Abdruck ermittelte Defektgröße und Form mit CT-basierten Daten zu vergleichen. Dazu wurde der Silikonabdruck in ein Gipsmodell überführt und in einem Modellscanner digitalisiert. Die CT-Daten wurden ebenfalls in ein 3D-Modell konvertiert und die Defektgröße ermittelt. Durch dieses Verfahren war ein Vergleich bis auf den hundertstel Millimeter möglich.Die Auswertung der NSD der 19 Patienten und der Vergleich der Ergebnisse von analogen Silikonabformungen und präoperativen CTs zeigten Abweichungen in 8 von 19 Fällen kleiner 10% und in 13 von 19 Fällen kleiner 20%, wobei die Abweichung bei größeren Defekten tendenziell geringer ausfiel. Größere Abweichungen lagen vor allem bei zeitlich längeren Abständen zwischen Abformung und CT vor.Die auf CT-Daten basierte Vermessung von NSD kommt vor allem bei zeitnah erfolgten CTs und größeren Defekten zu ähnlichen Ergebnissen wie die anhand von Silikonabdrücken erfolgten Messungen. Weitere klinische Studien sollten untersuchen, ob anhand von CT-Daten erstellte iSO zu einer ähnlichen klinischen Patientenakzeptanz führen.

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