Introduction: Rates and routes of hysterectomy have implications for quality, costs and training. This study analyzed rates of benign hysterectomy and surgical approaches for benign hysterectomy in Austria from 2002 to 2014.
Material and methods: This was a population-based retrospective observational study of coding data from all acute care hospitals (public and private) in Austria. Main outcome measures were numbers of women undergoing hysterectomy for benign indications in Austria per year and the route of hysterectomy for benign indications.
Results: The number of benign hysterectomies performed per year declined from 10 675 in 2002 to 7747 in 2014, a decline of 27%. The use of vaginal hysterectomy was stable (53% and 47%, respectively). Use of laparoscopic techniques increased (5% in 2002, 32% in 2014) whereas use of abdominal hysterectomy decreased (41% and 20%, respectively).
Conclusions: Numbers of benign hysterectomies performed per year in Austria declined substantially between 2002 and 2014. Use of vaginal hysterectomy was stable at about 50%, whereas increased use of laparoscopic techniques was associated with lower rates of open hysterectomy.
Einleitung Die Anzahl durchgeführter Hysterektomien und der gewählte operative Zugangsweg haben Implikationen für Qualität, Kosten und ärztliche Ausbildung. In dieser Studie wurden die Anzahl der in Österreich zwischen 2002 und 2014 durchgeführten benignen Hysterektomien und der gewählte operative Zugangsweg untersucht. Material und Methoden Es handelt sich hier um eine retrospektive bevölkerungsbezogene Beobachtungsstudie basierend auf codierten Daten aus allen (öffentlichen und privaten) Akutkrankenhäusern in Österreich. Die wichtigsten Ergebnisse waren die jährliche Anzahl der Frauen in Österreich, die sich einer Hysterektomie für benigne Grunderkrankung unterzogen, sowie der gewählte operative Zugangsweg. Ergebnisse Die Anzahl der jährlich durchgeführten Hysterektomien für benigne Erkrankungen ging von 10 675 im Jahre 2002 zurück auf 7747 im Jahre 2014, was einem Rückgang von 27% entspricht. Der Anteil vaginaler Hysterektomien blieb relativ stabil (53% resp. 47%). Laparoskopische Methoden wurden zunehmend eingesetzt (5% im Jahre 2002, 32% im Jahre 2014), während der Anteil abdominaler Hysterektomien abgenommen hat (41% resp. 20%). Schlussfolgerungen Die Anzahl der jährlich in Österreich für benigne Grunderkrankungen durchgeführten Hysterektomien ist zwischen 2002 und 2014 erheblich zurückgegangen. Der Anteil vaginaler Hysterektomien blieb stabil mit ca. 50%, wohingegen der verstärkte Einsatz laparoskopischer Verfahren mit niedrigeren Raten von abdominalen Hysterektomien einherging.
Keywords: abdominal hysterectomy; hysterectomy; hysterectomy rates; minimally invasive hysterectomy; routes of hysterectomy; vaginal hysterectomy.